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Geschichte

Kalischer Waffel- „Womit wird Kalischer Waffel gegessen?”

Was ist Kalischer Waffel – wie er aussieht und wie er schmeckt- keinem Kalischer braucht man es zu erklären. Hier jedes Kind, mit Kennenlernen von Entdeckungen hervorragenden für kindliche Gaumen wie Gebäck, Schokolade und Eis, lernt es auch das Geschmack von Kalischer Waffeln kennen. Für Kinder aus Kalisz ist das, dass der Waffel rund und knusprig so selbstverständlich ist, wie die Feststellung, dass Eis kalt ist. Anders ist mit Personen, die auβerhalb unserer Region wohnen.

Bei der Präsentation dieses Produktes wird oft die Frage gestellt: „Womit wird das gegessen wird?” Üblich erst nach der ersten Probe überzeugt sich die probierende Person, dass Kalischer Waffeln so lecker sind, dass es kein Bedarf nach Zusatzstoffen braucht.

Sie bilden selbst eine leckere Zwischenmahlzeit- sind so knusprig und zart, dass sie sich, wie typische Waffeln, nicht schmieren oder füllen lassen.

„ Lexikon der Kochkunst” von Maciej Halbański gibt an, dass Waffel sehr zart ist, dünne Scheiben des Teigs in speziellen- runden und quadratischen Formen „Bügeleisen“ genannt, gebacken werden.
Das Wort selbst stammt wahrscheinlich vom deutschen Wort “Anblatt”, was eine Art von Oblate bedeutet.

Laut der “Altpolnischen Enzyklopädie” von Zygmunt Gloger war der Name schon im 18.Jahrhundert bekannt und die Waffeln waren als Dessert serviert. Diese Beschreibungen charakterisieren sehr genau die Waffeln, die mit Kalisz schon seit der Besatzung verbunden sind.

Kalischer Waffel sind Produkte, deren Produktionen schon seit einigen Jahren bei Erhaltung derselben Rezeptur und Technologie verläuft. Die Anlage zum Backen (sog. „Bügeleisen“) werden bis zur bestimmten Temperatur mit Hilfe von elektrischem Strom oder Gas erwärmt. In den vergangenen Jahren waren sie mit Holzkohle oder in den Kohlöfen erwärmt. Die Backzeit ist sehr kurz, in dieser Zeit treten gleichzeitig das Backen und die Trocknung auf.

Die Herstellung von Kalischer Waffeln ist fast Kunsthandwerk. Im Bereich eines Betriebs, bei Nutzung immer derselben Anlagen und bei Einhaltung des technologischen Regime, kann man eine Wiederholbarkeit im Aussehen eines fertigen Produkts sehr schwierig erhalten.

Handgeback- absoluter Mangel der Automatisierung und der direkte Einfluss des Konditor auf den Ablauf der Produktion verursacht, dass die Kalischer Waffeln spezifisch, einzigartig und einmalig sind. Obwohl, dass alle gebackenen Blätter gemeinsame Eigenschaften haben, ist praktisch jeder von ihnen ganz anders.

Die Tradition der Kalischer Waffeln nimmt einen wichtigen Platz in der Stadtgeschichte an der Prosna. Diese charakteristische Ware ist in einer Stadt geboren, die eine Mischung der Nationalitäten und Kulturen darstellt, die diese Stadt seit Mittelalter bewohnt haben.

In der Mitte des 12.Jahrhunderts sind nach Kalisz die ersten Juden angekommen und haben eine Glaubens-Gemeinde gebildet. Die Gemeinde bestand bis zum Zweiten Weltkrieg und war jahrhundertelang auf verschiedene Art und Weise im Leben der Stadt anwesend. Die religiőse, sittliche und sogar die kulinarische Besonderheit dieser Einwohnergruppe hat in einem großen Maß die Bräuche der Stadteinwohner eingeprägt und in eine charakterische für Kalisz und in vielen Fällen unvergeslische Art und Weise gebildet.

Folgende ethnische Gruppe,die in mehreren Wellen in die Stadt fließt, waren die Siedler aus verschiedenen Ländern Deutschlands. Insbesondere kam eine große Gruppe von Deutschen in dem späten achtzehnten Jahrhundert, zusammen mit der zweiten Teilung Polens, wenn Kalisz zur Provinz Süd-Preußen gehőrte.

Bald haben die deutschen Fabrikbesitzer einen Grundstein für die Entwicklung der Textilindustrie gelegt und sie haben auch viel für die Stadtentwicklung getan, indem sie nicht nur Kapital und Fleiß, sondern auch ihre eigenen kulinarischen Traditionen beigebracht haben.

Eine interessante Gruppe der Stadteinwohner waren die Mazedonier (auch Griechen genannt), die sich im Kalisz im achtzehnten Jahrhundert angesiedelt haben. Sie waren vor allem als Kaufleute bekannt und haben traditionell den Weinhandel geführt. Sie haben sich von den anderen Einwohner der Stadt nicht nur mit der Religion (orthodoxen) unterschieden aber auch mit den kulinarischen Bräuchen des Balkans. Im frühen neunzehnten Jahrhundert kamen zu ihnen die Russen, weil sich Kalisz im Jahr 1815 in den Grenzen des russischen Imperiums befand.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Kalisz auch die Heimat von Hunderten der Ukrainer, die ursprünglich in einem nahe gelegenen Szczypiorno (heute gehőrt zur Stadt) interniert wurden und dann in Kalisz wohnten. Bis zum Zweiten Weltkrieg war die Stadt eine echte multinationale Schmelztiegel, die Kultur und Bräuche zusammenschmelzt und ein Beispiel einer multikulturellen Gesellschaft bildet, in der seit Jahrhunderten in einer symbiotischen Beziehung und Freundschaft viele Kulturen leben.

Diese multinationale und andersgläubige Traditionen in der Geschichte der Stadt Kalisz sind auch bei der Angelegenheit von Kalischer Waffeln von großer Bedeutung, denn es gibt viele Anzeichen dafür, dass er als ein multikulturelles Produkt entstanden ist- ein Zeugnis für sich eindringende kulinarische Traditionen und vor allem in den Sitten verschiedenen ethnischen und religiösen Gruppen.

Herstellungsanfang

Kalischer Waffel kommt von der Tradition der Herstellung der jüdischen Matze, so beliebt in Kalisz und in bestimmten Mengen auch von Christen erworben. Die Zusammensetzung enthält auch Bestandteile, die uns erlauben zum Schluß zu gelangen, dass das ein Original-Produkt ist, das sich von den hypothetischen Protoplasten davon unterscheidet, dass andere Komponenten benutzt wurden.

Charakteristisch bleibt für Waffeln auch die Form und ihre Grőße.
Die Proben der Vertiefung der Entstehungsgeschichte und den Traditionsursprüngen des Backens von Waffeln bleiben immer noch mit der besonderen Berücksichtigung der Spuren in schriftlichen Quellen. Das früheste schriftliche Zeugnis für das Waffelbacken auf dem Gebiet von Kalisz ist eine Bestandaufnahme der beweglichen und unbeweglichen Sachen im Herrenhaus in Wrząca im Kammerdepartament Kalisz vom 16. November 1812, wo wir „Waffelform“ finden, die damals auf 2 zł geschätzt wurde.

Es gibt Hinweise darauf, dass die Produktion von Kalischer Waffeln in der ersten Hälfte des XIX Jahrhunderts begann und sich um 1850 im Moment der Bildung der bürgerlichen Gewohnheiten und der finanziellen Stabilisation der Stadt gefestigt hat. Davon zeigt die mündliche Überlieferung, die sowohl in den Herstellerfamilien als auch unter den Verbrauchern übertragen wurde.

Charakteristisches Produkt aus Kalisz erscheint auch in den Erinnerungen der ehemaligen Bewohner, die schriftlich gesammelt sind. Ähnliche Schlüsse ziehen wir aus der Analyse der Geschichte der bewahrten Ausrüstung, die für die Produktion von Waffeln aus dem neunzehnten Jahrhundert benutzt wurde und die sorgfältige Prüfung zeigt zahlreiche Spuren von Reparaturen, die ein Beweis für eine lange Benutzungszeit ist. Dieses Gerät wurde von allen Generationen der Herstellern verwendet und ist samt den Geheimnissen der Rezepte von Generation zu Generation übergegangen.

Die Herstellung von Waffeln war nicht kompiziert und konnte sogar in recht primitiven Bedingungen durchgeführt werden. Sie wurden in den Bäckereien (sowohl jüdischen als auch in den christlichen – polnischen und deutschen) angefertigt. Dort wurden sie auch verkauft, obwohl der wichtigste Kultplatz des Verkaufs der im Jahr 1798 entstande Stadtpark in Kalisz war. Er entstand auf dem Gebiet der ehemaligen Gärten der Jesuiten und städtischen Weiden, die außerhalb der Stadtmauern lagen. Der Perk gehőrt zu den ältesten und schősten in Polen. Mehrmals erweitert, wurde im späten neunzehnten Jahrhundert ein zauberhafter Ort, nicht nur mit den reichen und exotischen Bäumen, aber auch durch viele interessante Gebäude und Denkmäler von Parkanlagen eingerichtet.

Dazu gehőrte auch ein Palmenhaus und sogenanntes „Schweizer Haus” und auch u.a das Floradenkmal und eine Sonnenuhr, die sich in der Nähe einer Adam Asnyk gewidmeten Eiche befanden. In dieserZeit hat man auch im Park die “antiken” Ruinen eingerichtet und die Wanderer zog auch der Teich „Kogutek“ mit seinen Wasservögeln an. Von dem süd-östlichen Teil des Parks konnte man an dieser Stelle auf die breite Prosna einen Blick werfen, die in diesem Punkt in den Hauptstrom und Rypinkowskikanal abzweigt.

Die Stände, an deren die in Kalisz beliebte Delikatesse verkauft wurde, befanden sich an den Eingängen des Parks also in der Gegend der heutigen Alle der Tapferen /Aleja Walecznych/, des Platzes des Heiligen Joseph /Plac św Józefa/ und der Theaterbrücke /Most Teatralny/, die heute den Park mit der heutigen Allee der Tapferen verbindet. Dort aufgestellte Stände hatten immer die in Kalisz bekannte Ware, die neben den Getränken und Kirchweih-Spielzeugen verkauft wurden.

Bis heute ist der Kalischer Waffel und ihre Verzehrung mit dem Aufenthalt im Park verbunden und so blieb auch in der Erinnerung in den alten Bewohnern von Kalisz als ein Teil eines in Erinnerung bleibenden Bildes der Heimatstadt.

Die Käufer dieses Produkts waren immer eine äußerst vielschichtige Gruppe, weil sie es praktisch alle sozialen Schichten der Stadt dargestellt haben.

Kaischer Waffel kam auf die Tische der Bürger moistens al seine Beilage zum Kaffee, obwohl auch die ärmeren Schichten an ihrem Geschmack Vorliebe fanden. Die geringe Kosten des Stoffs haben verursacht, dass das Endprodukt nicht so teuer war.

Der charakteristische süße Geschmack der Waffel verursachte, dass die Kinder seit hundertfünfzig Jahren die Amateuren der Delikatesse waren und zum Ritual des Sonntagsspaziergangs im Park ein Einkauf von Waffelpaketen gehőrte und die Verteilung der Waffeln zwischen damals zahlreichen Kindern. Man kann sagen, dass alle sozialen Schichten der Stadt (ohne Unterschied der Nationalität, Religion und finanziellen Status) ihren Anteil am wirtschaftlichen Erfolg der Kalischer Waffeln hatten.

Der Platz der Waffel in der Stadtgeschichte

Die Waffel ist in der Stadt entstanden und ist seit mehr als 150 Jahren in Kalisz hergestellt und ist ohne Zweifel ein Produkt der Stadtkultur.

Später war die Waffel auch auf dem Gebiet von Kalisz bekannt und gern gehabt. Sie wurde vor allen in den Stadtzentren, von denen manche infolge der Teilungsrepression ihre Stadtrechte verloren haben produziert. Auch ist der Verkauf für einen großen Umfang mit der Stadt verbunden, besonders mit dem Stadtpark. Das ist eine charakteristische Skizze dieses Produkts, das genug originell ist und ihre Vorteile auch heute nicht verliert.

Man kann sagen, dass das Produkt ihre Seele besitzt und mit seiner Verzzehrung den Einwohner von Kalisz ein Bild in der Regel mit einem ruhigen vormitaglichen Spaziergang am Sonntag in den von Waffern für die ganze Familie im das Gedächtins vorkommt. Vor allen hat man für die Kindern die Waffeln gekauft, obwohl die Waffel auch eine Beilage zum Bier, das im Biergarten des Restaurants des Kalischer Ruderverbands /Kaliskie Towarzystwo Wioślarskie/
(ehemaliges Gebäude von Ernest Foerster, erbaut schonim 1832) erbaut) verzzehrt wurde. Das Gebäude lag gegenüber dem Eingang zum Park von der Seite des Theaters.

Ein starkes Gefühl der Tradition der Waffel verursacht auch, dass das Produkt ins Ausland versandt wird. Andrut bleibt im kollektiven Gedächtnis als ein Symbol der Stadt, auf einer Stufe mit dem Wappen und dem Bild des Rathauses erkennbar. Kein Wunder, dass die ehemaligen Einwohner von Kalisz, die in der ganzen Welt verstreut sind, sehr oft nach dem Produkt fragen.Das Geschack dieses Produktes
verbinden sie nicht nur mit der Heimatstadt aber auch mit der Kindheit.

Das Geschmack, das – man kann eine solche Behauptung riskieren – etwas in sich besitzt, was man zu der Popularität von Chips vergleichen, die sowohl von den Kinder als auch von den älteren Verbrauchern geliebt werden. Sie werden als Snack zu den Getränken als auch unabhängig davon gegessen.

Man soll aber nicht vergessen, dass Kalischer Waffel mit vielen Vorteilen von Chips, ihre Nachteilen nicht besitzt, weil wir zu den geprüften Rezepten unserer Vorfahren gegriffen haben. Deswegen kann Kalischer Waffel eine leckere und günstige Alternative zu den
Kartoffelchips sein.

Preise und Auszeichnungen

„Perle 2005“ für das beste polnische regionale Lebensmittelprodukt durch die Polnische Kammer der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften zuerkannt.

Erster Platz in der Großpolnischen Gala /Wielkopolska Gala/ der regionalen und traditionellen Produkten im Jahr 2005, die durch das Marschallamt der Woiwodschaft Großpolen organisiert wurde.

Erster Preis im Wettbewerb „Unser kulinarisches Erbe“ im Jahr 2004

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